EUROPÄISCHER BIENENFRESSER | MEROPS APIASTER

Bienenfresser schnappen sich die Beute während dem Flug. Grillen werden unverzüglich gefressen, Bienen und Wespen dagegen werden vor dem Fressen zuerst mit kräftigen Hieben auf einer festen Unterlage getötet und mit den Füssen durchgeknetet, damit sich die Giftdrüsen der getöteten Insekten entleeren.

Verwandtschaft : Rackenvögel, Bienenfresser (26 Arten)
Lebensraum : offene Landschaften mit einzelnen Bäumen
Vogelzug : europäische Population zieht nach Afrika
Sozialstruktur: paarweise, brütet in Kolonien
Futter: Bienen, Wespen, Hummeln, Hornissen, Libellen, Zikaden, Käfer, Schmetterlinge & Falter
Nahrungserwerb: jagt von einer Warte aus, fängt Insekten im Flug, selten am Boden

Gewicht  55 g  | Körperlänge 28 cm (inkl. Schwanz) | Gelege  5 bis 7 Eier
Nest  in selbstgegrabenen Bruthöhlen an Uferböschungen oder Steilwänden von Kiesgruben. Brütende Tiere vorwiegend Weibchen, Männchen füttert Weibchen, Aufzucht durch beide Elternteile

Brutdauer | 20 bis 22 Tage  | Lebenserwartung  8 Jahre

Aktueller Bestand: weniger als 12 Millionen Tiere, stabil, Population breitet sich punktuell in Mitteleuropa aus, in Deutschland entlang des Rheins an klimatisch milden Lagen, in der Schweiz in den Kantonen Aargau, Wallis und Waadt
Quelle: Zoo Zürich